Schokolade ist aus der Backwelt nicht wegzudenken. Sie verleiht Kuchen, Muffins und Desserts das gewisse Etwas. Besonders wichtig ist die richtige Verarbeitung, denn nur gut geschmolzene Schokolade sorgt für ein glattes, feines Ergebnis. Dabei kommt es auf die richtige Schmelzschokolade an, die speziell für das Backen entwickelt wurde.
Was ist Schmelzschokolade?
Schmelzschokolade ist eine besondere Form von Kuvertüre. Sie ist speziell dafür gemacht gleichmäßig zu schmelzen. Dadurch lässt sie sich leichter verarbeiten als normale Tafelschokolade. Die Konsistenz wird cremig und lässt sich gut auftragen, gießen oder unterheben.
Es gibt verschiedene Sorten: Zartbitter, Vollmilch und weiße Schokolade. Je nach Rezept wählt man die passende Variante. Zartbitterschokolade passt gut zu dunklen Teigen und intensivem Geschmack, während weiße Schokolade eher mild und süß ist.
So gelingt das Schmelzen
Am besten schmilzt man Schokolade im Wasserbad. Dazu wird ein hitzebeständiges Gefäß über einen Topf mit heißem Wasser gestellt. Wichtig ist, dass kein Wasser in die Schokolade gelangt. Auch zu hohe Temperaturen sollte man vermeiden. Die optimale Schmelztemperatur liegt bei etwa 40 bis 45 Grad Celsius.
Alternativ kann man Schokolade auch in der Mikrowelle schmelzen. Dabei muss man in kurzen Intervallen arbeiten und immer wieder umrühren. Sonst kann sie anbrennen oder klumpig werden. Geduld zahlt sich aus, denn nur langsam geschmolzene Schokolade wird glatt und lässt sich gut verarbeiten.
Verwendung in der Backstube
Schmelzschokolade eignet sich für viele Anwendungen. Man kann damit Glasuren herstellen, Torten überziehen oder Pralinen füllen. Auch in Cremes, Mousses oder Füllungen sorgt sie für einen feinen Geschmack. Besonders beliebt ist Schokoladenglasur auf Gugelhupf oder Donuts.
Wer gern kreativ ist, kann mit flüssiger Schokolade auch Verzierungen auf Backpapier spritzen. Nach dem Trocknen lassen sich die Dekorationen einfach ablösen und auf Kuchen legen. Auch Schokoladenringe oder feine Muster sind so möglich.
Tipps für ein gelungenes Ergebnis
Schokolade darf niemals zu schnell erhitzt werden. Hacken Sie die Schokolade am besten in kleine Stücke, damit sie gleichmäßig schmilzt. Reste können gut wiederverwendet werden, beispielsweise in Keksen oder als Füllung. Nach dem Schmelzen muss die Schokolade schnell verarbeitet werden, da sie sonst wieder hart wird.
Beim Glasieren ist es hilfreich, den Kuchen zunächst gut abkühlen zu lassen. So bleibt die Schokolade an ihrem Platz. Wer eine besonders glatte Oberfläche wünscht, kann die Glasur mit einem Messer oder einer Palette verstreichen.
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